Sprechen Sie JULIANISCH?
Julianisch hat nix mit Latein, einem Kalender oder Julius Cäsar zu tun, sondern mit der Sprache unseres Sohnes Julius. Die ist, zugegeben nicht immer ganz zu verstehen.
Hier die Übersetzung im Bereich der Kulinarik:
Mmmmhhh Schmeckt gut!
Wäh Igittigitt, sofort weg damit!
Ja, jaaaa Ich will mehr!
Mamamamam Jetzt gibt es, glaub‘ ich was zu essen
Nül Nudel
Kisot Risotto („nich Kisot“ heißt dementsprechend „Heute kein Risotto“)
Babababa Ich esse nur mit meiner Barbapapa-Gabel
Patzzzzz Da ist was auf den Boden gefallen („Patzzzzzzz Babababa“ – die Gabel liegt auf dem Boden)
Tä-Ti Der Teddy mag auch was essen („Tä-Ti wäh“ – der Teddy hat doch glatt in die Hose gemacht)
Bi-Te Bitte raus! (Aus dem Hochstuhl)
R, A, U, SSSS Raus, sofort! (Aus dem Hochstuhl)
Pepi Papa Seppi hat gekocht
Das kommt nicht in die Tüte
Zugegeben, ist es einigen Bekannten von uns peinlich, wenn sie den jungen Bären und mich auf der Straße treffen. Das hat wohl mit den knisternden McDonalds-Tüten in deren Händen zu tun. Dann kommt das Gespräch, das kommen muss: „Jaja, wartet nur bis euer Sohn Julius größer ist. Dann könnt ihr auch nicht anders.“ Oder: „Wir haben immer gesagt: Niemals! Aber die Kinder wollen einfach nur Junkfood.“ Tja. Daraufhin hat eine der bekannten Damen unserem Julius ein Pommes Frittes gegeben. Ohne uns zu fragen. Ich war so stolz auf mein Kind, als es laut „Nein“ brüllte und das pappige Kartoffelzeug ausspuckte.
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